Saisonende

Saisonende

Die Saison wollte die Wickersdorfer Wandergruppe mit einem etwas anderen Ablauf  am 22. Oktober  abschließen. Ein bequemer, etwas kürzerer Weg sollte es werden, bei dem es einmal ohne die „rückwärtigen Dienste“ mit Kaffee und Kuchen geht. Der Rundweg um das Oberbecken des Pumpspeicherwerkes Hohenwarte auf der Amalienhöhe erschien dafür besonders geeignet. So wurde der Sonntagvormittag gewählt. Den Abschluss der Wanderung sollte ein gutes Mittagessen bilden.

Man traf sich um 9:30 Uhr  am Vereinshaus, um mit Fahrgemeinschaften nach Löhma zu fahren. Auf dem Parkplatz am ehemaligen Sanatorium war man mit 17 Personen schließlich komplett. So eine große Gruppe findet sich nicht oft zusammen. Deshalb wurden vom Wanderleiter Dr. Ulrich Knopf besonders die Rosenbuschs begrüßt, die die Gelegenheit gleich zu Neunt als Familienwandertag nutzten. Ulrich  hatte wie immer zahlreiche interessante Informationen für die Wanderung vorbereitet.

Zunächst gab es einen Einblick in die Geschichte des Sanatoriums; beginnend vom Bau als Bauarbeiterhotel 1956 über die weitere Nutzung als Diätsanatorium bis 1993 und den langsamen Verfall bis heute. Aber es tut sich etwas – ein Investor will das Objekt als „Kreativ-Sanatorium“ wieder zum Leben erwecken. Kluge Ideen dazu werden noch gesucht.

Nun ging es endlich los bis zur Rohrbrücke des Pumpspeicherwerkes. Das Wetter hatte es wieder besonders gut mit uns gemeint, sodass sich dort ein herrlicher Blick über den gesamten Stausee Hohenwarte, über das Pumpspeicherkraftwerk und weiter bis zum Unterbecken Eichicht bot; vor uns die mächtige Rohrbahn und über uns das Einlaufgebäude des Oberbeckens. Hier gab es wieder umfangreiche Informationen zur Nutzung der Wasserkraft durch den Vattenfall Konzern in diesem Gebiet.

Der Weg führte nun weiter um das Oberbecken herum zum höchsten Punkt der Wanderung, mit einem Blick über die Wasserfläche hinweg. Nach kurzer Wegstrecke an Munschwitz vorbei, waren die Fahrzeuge wieder erreicht, und es ging Richtung Eichicht.  Dort wurden wir schon im  Gasthaus „Zur grünen Eiche“ erwartet. Unser ehemaliger Wickersdorfer Uwe Friedrich  hat uns trotz der voll ausgebuchten Gaststätte das köstliche Essen freundlich serviert. Interessant war dabei, wie er von einem Roboter unterstützt wurde.  In gemeinsamen Bemühungen konnte die kurze Wartezeit noch genutzt werden, um den Namen „Amalienhöhe“ zu ergründen. Die jüngste Wanderin Leni aus der Familie Rosenbusch erhielt vom Wanderleiter noch ein kleines Präsent.

Nachdem alle gesättigt waren, ging es allseits befriedigt nach Hause, mit dem Wunsch, natürlich im Frühjahr in alter Frische wieder zu starten.

 

Heimatverein Wickersdorf e.V.                                                                                                 U. Knopf

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Anfahrt

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