Trotz aller Niederlagen

Trotz aller Niederlagen

Im Winter, wenn die Tage kurz und die Nächte lang sind, trifft man sich gern in hell erleuchteten Räumen, in denen es womöglich auch noch schön warm und gemütlich ist. Solch ein Raum kann beispielsweise eine Bowlingbahn sein. Viele Mitglieder unseres Heimatvereins nehmen deshalb immer wieder die Möglichkeit wahr, einmal im Jahr gemeinsam zum Bowling zu gehen. Diese Veranstaltung findet, so zumindest seit denkbarer Zeit, regelmäßig im Winter statt und war heuer auf den 03. März festgelegt.  Um 17.00 Uhr sollte es losgehen und uns für drei Stunden Kurzweil und körperliche Ertüchtigung bieten.

Organisator Chris Freyer hatte in die Vollen gegriffen und drei Bahnen für uns reserviert. Er selbst, an einer hartnäckigen Grippe erkrankt, konnte am Ende leider gar nicht teilnehmen. Trotzdem standen zum vereinbarten Termin immerhin reichlich 20 Leute auf der Liste, die mit Ausnahme von Bernd Liebner allesamt pünktlich in der Bowlinganlage in Schwarza eintrafen. Bernd, der noch dienstlich unterwegs war, kam später dazu.

Nicht ganz so pünktlich wie wir waren die Leute, die vor uns die Bahnen belegten. Wir mussten also einige Minuten warten, bis wir endlich unsere sportliche Tätigkeit aufnehmen konnten. Marc Munzert war es im Vorfeld gelungen, alle Teilnehmer in drei personell etwa gleichstarke Mannschaften aufzuteilen. So zogen wir schließlich los, Ruhm und Ehre und wenn möglich, den Sieg zu erlangen.

Aber wie es nun einmal ist auf dieser Welt, es kann nicht jeder gewinnen. Zumindest was die Punktzahl der umgeworfenen Kegel angeht. An Spaß und guter Laune braucht es allerdings auch denen nicht zu mangeln, die mit weniger Punkten im Rennen liegen. Wie zum Beispiel unserem Freund Michel Harbich, der wohl über lange Strecken seiner lieben Frau Sylvi punktemäßig unterlegen war. Ob er die Scharte bis zum Ende noch auswetzen konnte, habe ich nicht recherchiert. Ich weiß nur, dass unsere Sylvi sich schelmisch freute, dass sie ihren Michel an diesem Abend so gut im Griff hatte.

Ein wenig Raum nun noch, den ich meiner eigenen Schande widmen will. Im letzten von drei Durchgängen musste nämlich auch ich mich den beiden Frauen, die in meiner Mannschaft spielten, Ines und Pia Kämpf, vernichtend geschlagen geben. Und, um ehrlich zu sein, in den beiden Durchgängen davor war ich nicht viel besser.

Ansonsten muss ich gestehen, habe ich den Ausgang des Bowlingwettbewerbes nicht weiter verfolgt. Ich fand aber, dass trotz aller Niederlagen, niemand den Spaß an der Freude verlor und dass sich am Ende alle wieder gut gelaunt zum gemeinsamen Abendessen versammelten.

 

Heimatverein Wickersdorf e.V.                                                            Eddy Bleyer

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